Terminalia – Ovids Beschreibung in seinem Festkalender ‚Fasti‘

Die älteste Beschreibung von Terminalia und den seinerzeit gelebten Grenzbeziehungen ist in Ovids Fasti zu finden.

Die Fasten sind ein im elegischen Distichon (Zweizeiler) verfasstes Gedicht des römischen Dichters  Ovid (Publius Ovidius Naso) * 20. März 43 v. Chr.  † um 17 n. Chr.) in der Tradition des antiken Lehrgedichts.
Es ist ein Festkalender in Versform. Sein Inhalt sind die Beschreibung der Festtage des römischen Kalenders. (Entstehung 2-8 n.Chr.)

In Fasti – LIBER II – 14. Terminalia (Die Fasten – BUCH II – 14. Terminalia) beschreibt Ovid den 23. Februar, den letzten Tag des altrömischen Jahres, die Rolle des Gottes Terminus und wie das römische Volk diesen Tag und ihren Gott in Form von Grenzbegehungen, Opfergaben und Festen anläßlich Terminalia huldigt.

Terminus wurde in der römischen Mythologie entsprechend auch als Gott der Grenzsteine verehrt, weil dieser die Unantastbarkeit der Grenzen und Grenzsteine und damit das Eigentum an Grund und Boden garantierte.

Die einzige überlieferte Beschreibung von Terminalia in den Ovidschen Fasten können Sie hier im lateinischen Original und einer Übersetzung nachlesen, verlinken und auch ausdrucken, grenzsteinrelevante Passagen sind hierin hervorgehoben: