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INTRO: Es war im Frühsommer 2021, als wir eher zufällig begonnen hatten, uns für die Hist. Grenzsteine Bad Vilbels zu interessieren. Daraus wurde ein Erkunden, dann ein Kümmern. Am Ende des Jahres hatten wir über 40 historische Grenzsteine gesichtet und betreut. Inzwischen (4.2022) sind es mehr als doppellt so viele geworden! Und wir haben dabei sehr viel Interessantes über die Geschichte und die Zusammenhänge gelernt.
Unter den Grenzsteinen sind – gemessen an den früheren vorliegenden 2 Bestandsaufnahmen von 1981 und 2009 (“Erhebungen”) – eine ganze Reihe von verschollen geglaubten Grenzsteinen (*), die wir unter der Erdoberfläche oder in Schilf oder Dickicht wiederentdeckt und der Allgemeinheit wieder sichtbar machen konnten! Zunächst an der 2,9 km langen Grenzlinie Vilbel – Bergen entlang des Vilbeler Waldes. Und inzwischen darüber hinaus. Danke allen Beteiligten (insbes. den FREUNDEN SIESMAYERS, die den maßgeblichen Anteil daran haben, dass wir so weit gekommen sind und auch Stephan Halling, der engagiert an 6 der Steine gemeinsam mit Peter Hübner arbeitete) für diese vielen engagierten Aktionen in bewußt kleinen Teams! Bei schonender Vorgehensweise, um Wald & Feld und seine Bewohner nicht zu stören.

Die Suche und nun auch eine professionelle Erhebung in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen und unter der Regie des neuen Obmanns für Hist. Grenzsteine Prof. h.c. Peter W. Hübner geht weiter. Auf dieser Seite gibt es – stets in Tagebuchform – eine Auswahl relevanter Ereignisse.

[In der Frostperiode  sowie der Brut- und Setzzeit (15. März  – 30. Juni) konzentrieren wir uns primär auf Auswertung, Dokumentation und Forschung.]

(*) Einen aktuellen Überblick über die wesentlichen wiederaufgefundenen Grenzsteine erhalten Sie durch einen Mouseklick auf “wiedergefunden” oben in der Registerleiste.)

Info: Liebe User dieser Seite. Für Ihr Interesse an diesen Informationen danken wir Ihnen sehr. Nach einem Jahr des Bestehens dieser Website mit erstaunlich gutem Traffic haben wir Ihr Feedback ausgewertet und werden die Seite den Informationsbedürfnissen besser anpassen. So haben wir derzeit einen Relaunch in Arbeit, im Zuge dessen dieses Logbuch in einem Blog aufgehen wird. So werden wir in der Übergangszeit hier keine weiteren Logbucheinträge vornehmen.
Die neue Website wird die Themen und Erkenntnisse rund um die Historischen Grenzsteine in den Vordergrund stellen und z.B. die konkreten Grenzsteine in einem eigenen Grenzsteinkataster mit Suchfunktionen darstellen. Wenn diese Website temporär “offline” geht, dann sorgen Sie sich bitte nicht. Das ist dann dem Relaunch und entsprechenden Tests geschuldet. Versuchen Sie es dann einfach später erneut.
So dürfen Sie sich spätestens zum Neuen Jahr auf eine Website freuen, die das Thema noch erlebbarer darstellt.

19.10.2022
Fortsetzung der Erkundung der Grenzlinie hinter der Fertighausausstellung, die wir im Sommer wegen des extrem harten Bodens aussetzen mussten.

13.10.2022
Überprüfung der bisher herausgearbeiteten Grenzlinie Bad Vilbel – Gronau. Definition der weiteren Maßnahmen.

08.10.2022
Grenzsteintagung 2022 im Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Treffen der Obleute zum Erfahrungsaustausch. Ein wichtiger Termin. Für mich eine Premiere. Anschließend Mitgliederversammlung des Vereins zur Pflege Historischer Grenzmale Hessen e.V.

04.10.2022
Auf mehrfachen Wunsch: Nun gibt es Buttons, um die persönliche Unterstützung der Historischen Grenzsteinaktivitäten in Bad Vilbel auch zum Ausdruck zu bringen!

21.09.2022
In den kommenden Tagen richten wir unser Augenmerk auf den Grenzverlauf nahe dem sog. Rieth zwischen Harheim und Vilbel entlang der Nidda. Historische Karten aus dem Staatsarchiv von 1756 und alte Protokolle um 1685 helfen uns bei der Ortung der früheren Grenzsteinpositionen. Wir sind gespannt, ob sich noch Spuren finden.

12.09.2022
Turnusgemäß ein ‘Grenzegang’ bei Dortelweil, um den Zustand der bereits registrierten Grenzsteine nach dem Sommer zu überprüfen.

05. / 06.09.2022
Wenn sich hier schon alles um den Naturstein dreht, dann möchte ich auch etwas zu diesem Material und seiner historischen Bearbeitung kennenlernen. Heute daher im Rahmen einer Geschäftsreise nach Dresden ein Abstecher zu einem Fachmann: Ulrich Schleider, dessen Vorfahren im 19. Jhdt. Grenzsteine fertigten und sogar für meinen Ururgroßvater Julius Hübner tätig wurden (daher der Kontakt), zeigt mir das breite Spektrum der Steinbearbeitung und der dazu verwendeten Werkzeuge und Techniken. Da wurde früher gebosst, geprellt, gespitzt, gebeilt, scharriert, … auch um Grenzsteine anzufertigen. Ein interessanter Termin, der großen Respekt vor den Steinhauern der damaligen Zeit hervorruft, die ohne Hydraulik, Druckluft o.ä. auskamen.

27.08.2022
Weiter geht es am (im) Mühlbach … wo wir die Chance nutzen, im durch die derzeitige Dürre trockengefallenen Bachbett unterwegs sein zu können, um nach verschollenen Hist. Grenzsteinen zu suchen. Erleichtert wird die Suche durch aktuell aufgefundene historische Pläne mit handschriftlichen Notizen, so dass wir die Überlegungen zur Grenzsteinsetzung an Bachläufen der damaligen Zeit besser verstehen und nachvollziehen können. Das führte heute zu weiteren Entdeckungen, .u.a. zur Auffindung des Kopfes der N° 104 mitten im Bachbett. Wir hätten ihn bei derart viel wildem Bauschutt am Rendeler Ufer beinahe übersehen, wäre nicht etwas von der Inschrift sichtbar geblieben …

Auch diesen interessanten Flur?-Stein fanden wir ausgepflügt im Dickicht am Bachbett vor.

Die Bedeutung ‘N = o8’ ist noch zu eruieren. Da auf Höhe des Fundortes in der Rendeler Flur alle Flurstücke mit dem Nummernkreis 80 ff. bezeichnet sind, liegt eine entsprechende Zuordnung nahe.

23.08.2022
Zwei Faktoren haben dazu geführt, dass wir derzeit die korrigierte Aussteinung von 1886 entlang des Mühlbaches rekonstruieren und entsprechend auch einen Gutteil der Hist. Grenzsteine dort wieder auffinden konnten.
a) Ein Protokoll mit Lageplan von 1855, in dem nach Grenzstreitigkeiten handschriftlich die neue Lage der Grenzsteine 1886 sehr genau eingezeichnet wurde,
b) der völlig trockengefallene und damit begehbare Mühlbach, wodurch wir derzeit vom Bachbett her einen guten Zugang zu den Grenzsteinen im Dickicht haben. Entsprechend erfolgreich sind unsere Erkundungen in diesen Tagen verlaufen. Die durch die Nachkorrektur 1886 in anderem Material, nämlich Sandstein gefertigten Grenzsteine konnten wir von N°221 – N°216 vollständig wieder auffinden. Demnächst mehr zu den interessanten Ergebnissen.

20.08.2020
Heute sollte es endlich regnen und die Bodenbearbeitung vereinfachen … doch der Regen blieb aus. Trotzdem gingen wir in die Schelmenhäuser Wiesen, um die Flur- und Grenzsteine zu sichten und einen der Funde mitten im Feldweg durch Grabung des Kopfes näher zu bestimmen … Schwerstarbeit genau in einem Knickpunkt der Grenzlinie Bad Vilbel – Frankfurt.

13.08.2022
In der Folge der Grenzsteine entlang des Mühlbaches ab Gronau fehlen seit Jahren einige Steine. Heute ganz früh bin ich aufgebrochen, um mir ein erstes, genaueres Bild davon zu machen, ob diese Steine durch Hochwasser oder andere Ereignisse ggf. untergegangen sind oder sich nur den Blicken entzogen haben. Wichtigste Voraussetzung dabei eine gute Vorbereitung bzgl. des Grenzverlaufes und die Gewinnung guter Geodaten aus den historischen wie auch aktuellen Unterlagen, um die Punkte exakter ansteuern zu können.

04.08.2022
Heute früh um 6 Uhr: Offizieller ‘Grenzgang‘ des Obmanns zur regelmäßigen Kontrolle des Zustandes der Hist. Grenzsteine. Mit dabei 4 Interessierte, mit denen der Zustand von 37 Grenzsteinen entlang der Grenze zu Frankfurt – Bergen überprüft wurde. Der nächste ‘Grenzgang’ wird sich der Grenzsteine rund um Dortelweil und Gronau annehmen.

28.07.2022 ff.
Forschung zum Vilbeler Wald auf der Hohen Mark (1100-1820) und deren Abmarkungen im Dialog mit Hanspeter Borsch, dem zuständigen Obmann für Hist. Grenzsteine des Hochtaunuskreises.

25.07.2022
Wir beschäftigen uns derzeit auch mit folgenden Grundlagenfragen, zu denen wir u.a. die Staatsarchive und Historische Dokumente hinzuziehen:

  • Welche Längenmaße wurden bei der Landvermessung vom 13. Jhdt. bis heute in Vilbel verwendet
    (Morgen, Klafter, Ruthen, Schuh usw.), denn das war von Landstrich zu Landstrich unterscheidlich. Und natürlich deren Umrechnung.
  • Die Veränderungen der Grenzen rund um Vilbel von 12. Jhdt. bis in die Neuzeit und deren digital-grafische Darstellung.

16.07.2022
Hitzefrei – auch wir machen eine Pause und fokussieren uns statt auf Außeneinsätze auf Recherchen und Datenerhebung, um gut vorbereitet nach der Hitze die nächsten Detektierungen von Grenzsteinen anzugehen.

09.07.2022
Im Vilbeler Wald kennzeichneten Flursteine die einzelnen Abteilungen des Waldes, von denen sich einige wenige erhalten haben. Auch auf der Hohemark unterhalb des Feldbergs, wo Vilbel zwischen 1171 – 1813 knapp 180 ha bewirtschaftete, gab es diese Kennzeichnung. Daher sind wir heute gleich morgens mal aus der Hitze des Rhein-Main Gebietes in den Taunus gezogen, um uns vor Ort ein erstes Bild davon zu machen, nachden wir die genaue Lage des Gebietes vorher recherchiert hatten. Mehr dazu demnächst auf dieser Website.

02.07.2022
Eine weiterer Historischer Grenzstein ist seit heute ganz in der früh 6 Uhr direkt am Nidda-Radweg wieder sichtbar. Von der N°194, die zwar durch einen Pfosten geschützt aber dennoch unter Bodenniveau geraten und meterhoch zugewachsen war, haben wir den Kopf wieder freigelegt und den Zustand dokumentiert.

01.07.2022
Auch die Grenzsteine rund um den Golfplatz Dortelweil werden regelmäßig von uns abgegangen, wie heute Abend.

29.06.2022
Heute die nächste Etappe, den Bewuchs rund um weitere 11 Hist. Grenzsteine nach der Vegetationsperiode zurückzuschneiden.

25.06.2022
Nachdem Hessenforst im Rahmen seiner Arbeiten auch einen aktuell durch Windbruch und Totholz fast wieder verschütteten Hist. Grenzstein freigeräumt hat, haben wir diese Tage manuell die Feinarbeit vornehmen können, so dass die N°92 wieder vom Schlangenweg aus sichtbar ist.

23.-25.06.2022
Die wesentliche Vegetationsphase hat den Höhepunkt überschritten. Zeit sich in zwei Teams aufzumachen, um den Bewuchs rund um die Hist. Grenzsteine zurückzuschneiden um diese damit wieder besser für Interessierte sichtbar zu machen.
Sehr hilfreich dabei die uns von ‘Robert Bosch Power Tools‘ bereitgestellten sehr handlichen Akku-Geräte wie die ‘advanced shear’ Strauchschere oder die “Nanoblade Säge”.

24.06.2022
Unsere Idee des ‘Vilbeler Schutzkreises‘ rund um gefährdete Hist. Grenzsteine draußen in der Flur hat ihre erste Bewährungsprobe bestanden! Alle drei von uns angelegten Versuchsaufbauten wuchsen nicht zu und wurden von den Landwirten bei der Bestellung der Wiesen erkannt und umfahren.

21.06.2022
Antrittsbesuch beim Amt für Bodenmanagement in Büdingen, die traditionell den Obleuten für Hist. Grenzsteine mit Rat und Tat stets zur Seite stehen.

Ein hochinteressanter Vormittag mit dem Fachbereichsleiter Peter Weigand und dem Leiter des Archivs Christof Friedrich, die sich beide ausführlich Zeit nahmen. Es wurde schnell klar, dass hier eine wichtige Quelle für unsere Arbeit existiert.

18.06.2022
Grenze Frankfurt-Vilbel, kurz vor Niederdorfelden. Dank der Umsicht der örtl. Landwirte und einem Markierungsstab existiert offensichtlich noch ein weiterer Hist. Grenzsteine zwischen zwei Getreidefeldern, den wir heute gerade noch mit Oberkante auf Geländeniveau sichten konnten. Ein Freigraben des Kopfes zur Prüfung der Beschriftung erfolgt nach der Ernte.

Gerste (in Frankfurt) – Weizen (in Bad Vilbel)

16.06.2022
Ein kleines Team hat sich an die Arbeit gemacht, die ursprünglichen Standorte der Hist. Grenzsteine und Gütersteine in den Bad Vilbeler Lapidarien zu rekonstruieren, sofern nicht dokumentiert. So konnten u.a. 6 der 10 Steine im Lapidarium Wasserburg und einige in Dortelweil bereits zugeordnet werden und gelangen später auf unsere in Arbeit befindliche google-map aller Historischen Grenzsteine rund um Bad Vilbel.

Screenshot unserer Arbeitskarte, auf der wir zunächst intern alle Hist. Grenzsteine auftragen.

11.06.2022
Heute haben wir uns eine vor einiger Zeit bereits entdeckte, überwucherte Ablagestelle von ausgepflügten Grenz- oder Flursteinen an einem Feldweg vorgenommen. 5 aufgehäufte Steine konnten Sybille, Max und Peter zwischen Feldsteinen feststellen, die zwar allesamt nicht zur Kategorie der sonst bekannten Grenzsteine zählen, doch interessante, uns bislang unbekannte Beschriftungen enthalten. Eine Auswertung folgt.

10.06.2022
Einen Monat nach der Einmessung des genauen Standtortes eines Hist. Grenzsteines auf einem Privatgrundstück konnten wir heute prüfen, ob der Stein ggf. unter Geländeniveau noch vorhanden ist. Hilfreich dabei das Team der Fa. Dobibau, das uns rechtzeitig vor den Erdarbeiten im Garten benachrichtigte und uns bei dem schweren trockenen Boden temporär sogar tatkräftig unterstützte. Leider müssen wir hier jedoch vermelden, dass der betr. Grenzstein offensichtlich nicht mehr existiert.

09.06.2022
Stephan Halling hat aus persönlichen Gründen um seine Entpflichtung als Obmann für historische Grenzsteine gebeten.

26.5.2022
Heute gegen Abend: Mehrere Laptops in einer Runde versammelt … dahinter 5 Grenzsteinmotivierte, die für Recherche und Kopfarbeit zusammengekommen sind … das ist interessanter als man denkt. Und wichtige Grundlagenarbeit, weil wir nur mit digital aufbereiteten Daten eine Chance haben, die Existenz der nicht mehr sichtbaren Historischen Grenzsteine zu prüfen. Der Erfolg der letzten Monate gibt uns recht.
Los ging es z.B. mit:

  • Alte Grenzbeschreibungen und Flurkarten aus dem 19. Jhdt. Punkt für Punkt auswerten, die Lage rekonstruieren / bestimmen.
  • Für die alten Maße wie Ruthen (Berger Kataster Ruthen / Gronauer Katasterruthen, usw.) und Klafter (Darmstädtische Klafter usw.) die Umrechnungsgrundlage finden und in heutige Maße umrechnen
  • die Ergebnisse in BORIS (dem Hessischen Geoportal-Hessen) abgleichen und in UTM Koordinaten transferieren.
  • UTM Koordinaten in GPS umrechnen
  • Gegenproben in den Historischen Unterlagen
  • Dann Eintrag in unserer Arbeitskarte

Auch die div. Handreichungen des Koordinators Bernhard Heckmann waren enorm hilfreich bei dieser Arbeit. Der Abend wurde zu einem interessanten Lehrstück und macht Lust auf die nächsten Detektierungen nördlich von Bad Vilbel.
Mit diesen Vorarbeiten sind wir gerüstet, jegliche technischen Hilfsmittel beim Aufspüren der Historischen Grenzsteine (Vermessungsbüro, Ortung, Drohne, Dokumentation usw.) einzusetzen. Sie sind ein Element, das in das Thema eine neue (digitale) Dimension bringt und viel Interesse und Begeisterung hervorruft …

Das war unser ‘Historischer Grenzstein Digitag‘, der die Vorfreude auf weitere Exkursionen eindeutig steigerte.

20.05.2022
Falsch oder richtig-herum? Dieser Frage, die Helmut Pergande 1989 über den Hist. Grenzstein N°102 aufwarf, sind wir heute nachgegangen.

Und er hat Recht! Der Stein hat seine Inschriften genau gegenteilig zur damaligen Grenzsituation. Und auch die fortlaufende Nummer ist folgerichtig nur bei diesem Stein in nördlicher Richtung. So dürfte dieser Stein nach seiner Setzung nachträglich einmal neu gesetzt worden sein, exakt am ursprünglichen Ort, aber in Unkenntnis der Bedeutung der Inschriften seitenverkehrt … (der Grenze hat es nicht geschadet… 😉

17.05.2022
Heute gegen Abend Dokumentation einiger ausgewählter Grenzsteine aus der Vogelperspektive. Der Versuch ist geglückt. “Pilot” Christian Schwabe hat mit der Drohne ausgezeichnete Bilder produziert. Danke Christian! Die Drohne der Rehkitzrettung kommt damit nämlich auch außerhalb der morgendlichen Tierrettung sinnvoll zum Einsatz. Als Gegenleistung gibt es eine ordentliche Spende. Eine echte WinWin-Situation.

11.05.2022
Weiter geht es beim Kleingartenverein, wo zu prüfen ist, ob möglicherweise drei weitere Hist. Grenzsteine noch existieren.

Auch die Einmessung eines weiteren Grenzsteinpunktes auf einem Privatgrundstück konnte diese Tage erfolgreich vorgenommen werden.

07.05.2022
Es ist schon erstaunlich, wer sich so alles mit der Thematik beschäftigt oder Berührungspunkte hat. So bot sogar ein Familientreffen in Niedersachsen unerwartet Gelegenheit, Neues über Historische Grenzsteine zu erfahren.

04.05.2022
1. Grenzstein-Kontrollauf durchgeführt. Diese künftig regelmäßige Begehung (nach Bedarf ca. 1-2x jhrl.) dient der Zustandskontrolle unserer Hist. Grenzsteine. Eine Gruppe von 5 Teilnehmenden unter der Führung von Peter Hübner, dem Obmann unserer Hist. Grenzsteine, machte sich abends auf, um diesmal nach den Grenzsteinen N°60 – 101 entlang der Grenze zu Bergen zu sehen. Derzeit schön zugewachsen von Bärlauch und der sprießenden Natur. Fortsetzung an anderer Stelle folgt. Interessierte sind stets willkommen.

01.05.2022
Der “Tag der Arbeit” belohnt uns ‘Im Nassen’, der Flur nahe des Nidda-Radweges mit dem Wiederauffinden des seit 1981 nicht mehr festgestellten Grenzsteins N°164. Dank an Cornelius. An einem späteren Termin folgt dann die Freilegung des Kopfes.

28.04.2022
Morgenstund hat Gold im Mund … bereits um 6 Uhr waren Johannes und Peter bei schönstem Wetter in Massenheim unterwegs, um den neulich unter Bodenniveau in einer Wiese wiedergefundenen Grenzstein von 1769 hinter dem Sportplatz wieder sichtbar zu machen und ihn mit einem Vilbeler Schutzkreis und weißen Signalpfosten zu versehen.

23.04.2022
Einer der Hist. Grenzsteine, der Eckpunkt N°64, der immer wieder besonders schnell in einer hohen Wiese “versinkt” und beim Mähen dann Schaden nimmt, ist heute in Absprache mit dem Grundstückseigentümer mit einem Schutzkreis und einem neuen Signalpfosten versehen worden, nachdem der alte Pfosten abgefault war.

20.04.2022
Auch das gehört – leider – dazu: Heute früh professionelle Verschließung des Erkundungsloches des Hist. Grenzsteins N°60 nach Aufnahme sämtlicher aktueller Daten und einer Fotodokumentation. Denn dieser Stein ist so tief unter Geländeniveau und zugleich an einem Fahrweg gelegen, dass alle anderen Möglichkeiten ausscheiden. Doch auch an eine unterirdische Kennzeichnung (Kabelschutz) haben wir gedacht, falls dort einmal Erdarbeiten stattfinden sollten.

14.04.2022
Heute “Hoher Besuch”! Unser künftiger Bürgermeister Sebastian Wysocki und der Kulturamtsleiter Claus-Günther Kunzmann wollten sich aus erster Hand über unsere Arbeit informieren. Wir hatten dafür eine zweistündige Tour vorbereitet, die alle wesentlichen Facetten unseres Tuns thematisiert. Auch für uns ein äußerst spannender Vormittag. Danke allen Beteiligten für die Zeit und das Interesse! Das motiviert!

13.04.2022
Im Rahmen der Vorbereitung des morgigen Besuches unseres künftigen Bürgermeisters Sebastian Wysocki und des Kulturamtsleiters Claus-Günther Kunzmann haben wir erste Untersuchungen am Grenzstein N°102 erfolgreich vorgenommen. Er existiert noch! Ziel ist es, morgen u.a. Beispiele von in der Flur gefährdeten Hist. Grenzsteinen zu zeigen und Lösungen zu besprechen.

10.04.2022
Umfassende Freilegung des Kopfes des im Herbst 2021 entdeckten Grenzsteins N°60 von 1732! zwecks vollständiger Erhebung und Dokumentation. (Peter / Klaus) Dieser Stein wird später leider wieder zugeschüttet, da er an einem Fahrweg gefährdet und 40 cm unter Geländeniveau steht.

08.04.2022
Endlich können wir versuchsweise einen ersten ‘Vilbeler Schutzkreis’ um einen in der Flur gefährdeten Grenzstein errichten. Eine gemeinsame Idee des ehem. Ortslandwirts Wolfgang Geisel und Peter Hübner. Wir müssen jetzt abwarten, ob sich das bewährt. Herr Geisel ist jedenfalls von der Umsetzung sehr angetan und zuversichtlich.

03.04.2022
Bevor alles wieder mit Schilf und Ranken zuwächst ist vor dem Frühjahr Eile geboten, erstmals nach über 40 Jahren auch die Historischen Grenzsteine entlang des Mühlbachs zwischen Gronau und der Niddamündung zu inspizieren. Was für ein Tag bei Top-Wetter! N° 221, 220, 217, 207, 201 und auch den Güterstein vom Hospital zum Heiligen Geist konnten wir (Constantin, Kerstin, Peter) unter teils widrigen Umständen wiederfinden und die Köpfe befreien. Und als Highlight auch Grenzsteine, die seit 1890! nicht mehr gesichtet wurden wie etwa die N° 220 und 221!

02.04.2022
Weiter geht es heute endlich mal mit der Bestandsaufnahme rund um den Golfplatz Lindenhof. Gerade den Historischen Grenzsteinen auf und direkt an dem Golfplatz geht es recht gut! Danke für die gute Betreuung u.a. von 180, 182, 189! Doch drumherum auch wieder Verluste und beschädigte oder gar cpl. abgebrochene Grenzsteine wie N°196, der im Bachbett des Weilandgrabens liegt. Bergung naht! Bilanz des Tages: Bestandsfeststellung durch Kerstin und Peter von 4 weiteren Historischen Grenzsteinen.

29.-31.03.2022
Nennen wir es “auf den Spuren Helmut Pergandes”, wenn wir in diesen Tagen im nordöstlichen Bereich von Bad Vilbel gegen Abend endlich die Bestandsaufnahme der Grenzsteine gestartet haben. Zwei Tage keine Funde! Doch heute konnten Peter und Cornelius endlich gleich 5 von 7 Grenzsteinen nach 40 Jahren wiederentdecken (N°169  – 173)! Nicht alle in gutem Zustand, aber immerhin vorhanden! Mit dabei digitalisiert die Arbeitslandkarte aus dem Pergande Nachlass, auf der ein kleiner Fehler die Grenzsteine scheinbar unauffindbar werden ließ. Doch wir waren hartnäckig und hatten die richtige Nase …
Ein besonderes Exemplar, die N°172, die über den oberen Kopf hinaus nie untersucht wurde, auch nicht von Helmut Pergande!  So entdeckten wir weiter unten am Stein sehr schön gearbeitete Wappen.
Es folgen die Detailarbeiten und die Doku am Stein.

30.03.2022
Obmann-Tandemkollege Stephan Halling läßt aus persönlichen Gründen sein Amt bis auf weiteres ruhen (und hat es zum 9.6.22 zurückgegeben.)

20.03.2022
Es ließ Peter keine Ruhe, die Suche nach N°56. Nur mit einem ArmierEisen versuchte er im Boden mal systematisch zu suchen, denn der Boden dort ist sehr feiner Löss. Am Sonntag die Belohnung. 3.70m vom Standort entfernt der ausgepflügte Grenzstein im Erdreich liegend, leider am Kopf stark beschädigt. Es handelt sich um einen weiteren Grenzstein aus der Serie mit dem ‘O’ für Vilbel.

12.03.2022
Heute mal eine Bestandsaufnahme und erste Maßnahmen an den Grenzsteinen rund um Massenheim. Ein Stein war bereits unter Bodenniveau verschüttet, der andere in gutem Zustand aber auch bereits ‘bis zum Kragen’ im Erdreich. Letzteren hat sich Peter vorgenommen und bekam unerwartete, tolle Hilfe von vier Kindern, die dort mit ihren Eltern unterwegs waren!

Die Kids waren nicht nur voller Tatendrang, sondern auch ganz wißbegierig, was es mit dem Grenzstein auf sich hat. Da zwei von ihnen aus Frankfurt, die anderen aus Bad Vilbel kamen, war das Erklären der Zusammenhänge besonders einfach. Ich glaube wir haben heute junge Grenzsteinfans gewonnen! Danke Kids!

10.03.2022
Fortsetzung der mühsamen Freilegung des Kopfes des Dreimärkers in beengten Verhältnissen durch Stephan und Peter. Sensationelle Überraschung: Es handelt sich um einen weiteren Grenzstein, der seitens Vilbel mit einem ‘O’ markiert ist!

01.03.2022
Suche nach einem Dreimärker (Seckbach – Berkersheim – Vilbel). Erfolgreich konnten Stephan und Peter ihn ca. 80 cm unter der Erdoberfläche an der Grenze eines Privatgrundstückes ausmachen. Die Freilegung des Kopfes und Bestandsaufnahme ist zeitnah geplant.

05.02.2022
Auch das kann dazugehören: Abtransport von schweren Eisenrohren, die wir bei der Betreuung von Grenzsteinen fanden, aus dem Wald zum Wertstoffhof Bad Vilbel. Danke dem Team der Freunde Siesmayers.

28.01.2022
Welche Aktivitäten stehen mit dem Jahresbeginn an, welche Grenzsteine eruieren / erfassen wir in welcher Priorität? Diesen Fragen sind die beiden Obleute Staphan Halling und Peter Hübner heute nachgegangen  und haben einen Teil der Grenzlinie südwestlich von Bad Vilbel sondiert. Prioritäten setzen ist dabei angesagt, denn zu viele Historische Grenzsteine sind noch im Verborgenen / der Verbleib unklar …

22.01.2022
Weiteres Freilegen des Kopfes von Stein N°72

20.01.2022
Weiteres Freilegen des Kopfes von Stein N°52, nun die Seite vom Nachbargrundstück aus. – Danke den Eigentümern!

13.01.2022
Fortsetzung der Arbeiten vom 9.11.2021 am Grenzstein N°52 in der Kleingartenanlage auf dem Heilsberg: In Abstimmung mit dem Eigentümer konnten wir das Umfeld des Steines, dessen Kopf sich bislang unter Geländeniveau befand, so abböschen, dass er nun wieder sehr gut sichtbar ist – sehr zur Freude aller.

09.01.2022
Kontrollgang und Sondierung für künftige Aktivitäten bei Gronau (N°221 ff.) durch Merle und Frank.

03.01.2022
Sicherung / Check der Messpunkte zu den Grenzsteinen N° 60-56, nachdem eine Rotte Wildschweine dort unterwegs war.

31.12.2021
Der letzte Tag des Jahres war so besonders wie diese ganze Initiative, die erst diesen Sommer begonnen hatte. Tim Knittel, Gast unserer Familie, wollte das Grenzsteinthema “mit Händen greifen” und am Vormittag bei der Suche nach den Historischen Grenzsteinen helfen! Gesagt getan, nach einer Führung entlang der Grenze nach Bergen ging die Suche hinter der Fertighausausstellung an den Meßpunkten zur Sache. Die Grenzsteine N° 59, 57, 56 wurden in Angriff genommen! Harte Arbeit in schwerem Boden! Danke Tim!

22.12.2021
Kurz vor Weihnachten trafen wir uns mit dem zuständigen Revierförster Eckhard Richter, der großes Interesse an unserer Arbeit bekundete. Primäres Ziel war das gemeinsame Begehen des Grenzgrabens, um künftig bei Waldarbeiten auf dessen Existens besser Rücksicht nehmen zu können. Wir freuen uns sehr, dass Hessenforst unser Engagement unterstützt.

18.12.2021
Heute konnten wir die Grenzsteine N°74, 78 und 81 final freischneiden bzw. die Köpfe vom hoch aufgehäuften Erdreich befreien, dass sie wieder incl. Beschriftung zu sehen sind. Interessant bei N°81 die Beschriftung des Kopfes (1732 – Weisung – N49?). Auf dem Weg dorthin entdeckten wir völlig zufällig einen bislang unbekannten Flurstein am Landgrabenweg, der unmittelbar neben einer Telekom-Markierung im Gras versteckt war.

16.12.2021
Fortsetzung der Detektierung der Historischen Grenzsteine in der Flur nach Gronau mit Stephan. Zunächst Sicherung der Messpunkte, bevor wir nach und nach schauen können, was unter der Erdoberfläche noch an Grenzsteinen darauf wartet, wieder sichtbar gemacht zu werden.

10.12.2021
Ab heute gibt es für die Historischen Grenzsteine Bad Vilbels ein Team! Ds Landesamt für Denkmalpflege hat heute auf unseren Vorschlag hin neben Peter Hübner nun auch Stephan Halling zum weiteren Obmann ernannt.

09.12.2021
Heute zwei Gütersteine des Hospitals zum heiligen Geist von 1761 und 1764 an ihrem Versetzungsort in Bad Vilbel – Gronau aufgesucht und dokumentiert.

07.12.2021
Die beiden Grenzsteine N°222 und 223 wurden heute von uns vom gröbsten Schmutz und Bewuchs befreit, so dass gerade bei N°222 die sehr schönen Inschriften wieder sichtbar wurden.

03.12.2021
In der Gemarkung Gronau hat Stephan heute eine erste Begehung vorgenommen und dabei N°222 und 223 gecheckt.

27.11.2021
Fortsetzung der Detektierung / Freigrabung der drei noch fehlenden Grenzsteine N°49-51 auf dem Gelände des Kleingärtnervereins Heilsberg e.V. – noch ohne Erfolg, doch das im Laufe der Zeit hier besonders stark veränderte Geländeniveau gibt den Blick noch nicht so schnell frei.

15.11.2021
Ein Grenzgraben war in vielen Abschnitten Teil des Systems beim Aussteinen von Hoheitsgrenzen. Entsprechend sehen wir das im Zusammenhang und haben daher heute eine erste Bestandsaufnahme des Grenzgrabens an der südlichen Grenze von Bad Vilbel im Vilbeler Wald vorgenommen. Sichtbarkeit und Zustand wurden dabei dokumentiert.

12.11.2021
DER LETZTE FEHLENDE HISTORISCHE GRENZSTEIN auf der Grenzlinie Vilbeler Wald – Bergen südlich Bad Vilbels konnte heute wiederentdeckt werden. Die N°67 ist der 20. Grenzstein von insgesamt 40 (N°60 – N°100), den wir wiederentdecken und der Öffentlichkeit sichtbar machen konnten.

09.11.2021
Auch Grenzstein N°52 konnten wir nun ans Tageslicht zurückholen: Beim Kleingärtnerverein Heilsberg e.V. stehen nach den alten Unterlagen von 1897 vier Grenzsteine. Die Freilegungen haben begonnen. Und gleich die erste Grabung bei N°52 war ein Volltreffer.

08.11.2021
Früh morgens haben Stephan und Peter heute den vorletzten noch fehlenden Historischen Grenzstein N°72 der Südgrenze Bad Vilbels zu Bergen nach über 2 Stunden in ca. 60 cm Tiefe aufspüren und den Kopf freigraben können. Eine Meisterleistung! Bei diesem Stein ist anzunehmen, dass er nach einer Erfassung / Bestandsaufnahme gänzlich wieder zugeschüttet wird. Eine Fragestellung, die aber noch abzuklären ist.

Vorher noch ein funkensprühender AccuFlex-Einsatz, um gemeinsam den Grenzstein N°71 von einem schweren Stahlrohr (alte Bewässerungsleitung?) zu befreien, das seit Jahren den Grenzstein nach und nach in den Grenzgraben wegdrückt und zudem seinen Rost an den Stein abgibt.

04.11.2021
Heute die beiden verschütteten Grenzsteine N°81 und N°94 von 1732 an der Grenze zu Bergen im Vilbeler Wald detektiert! Beide wurden letztmalig 1902 in der Erhebung von J. Laubner genannt. 120 Jahre danach haben Stephan und Peter damit die Linie der Grenzsteine im Vilbeler Wald bis auf zwei noch Fehlende vervollständigt!! Fotos und Berichte folgen.
Beide Grenzsteine haben gemeinsam, dass in ihrer Nachbarschaft Flursteine sichtbar standen, welche fälschlicherweise für entsprechende Ersatzsteine gehalten wurden. So blieben die Hauptsteine unter der Erde unentdeckt. Wir waren hartnäckig und konnten herausfinden, dass diese Flursteine stets 90° gedreht und stets ca. 1.80 m zur Hauptgrenze auf Vilbeler Gemarkung eine ergänzende, wohl später errichtete Fluraufteilung sind. Erst die Erkenntnis der Zusammenhänge zwischen Hauptstein und Blancostein führten unsererseits zu einer neuerlichen Vermessung und Suche der hoheitlichen Grenzsteine – mit Erfolg! Danke Stephan.

23.10.2021
Sensationell heute der Fund eines “Zeugen”. Eine solche Grenzsteinsicherung unserer historischen Grenze konnte voher noch nie gefunden werden. Wir werden die Details berichten.

22.10.2021
Die Grenzsteine mit den N°100 und N°101 waren seit 1984 nicht mehr gesehen worden. Im Schilf des Edelbaches konnten sie wiedergefunden werden. N°100 stark lädiert, N°101 unversehrt. Mehr dazu in den Wintermonaten.

20.10.2021
Ein seit 1902 nicht mehr auffindbarer Grenzstein konnte heute nach Sonnenaufgang geortet, freigeschnitten und freigegraben werden. Die N°99. Mehr dazu in den Wintermonaten.

15.10.2021
Große Freude und Ehre zugleich: Peter Hübner wurde vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen zum Obmann der Historischen Grenzsteine Bad Vilbels berufen. Das Team gratuliert!

02.10.2021
In 2 Teams Einsatz in zwei Bereichen:
Grenzsteine N°62 – 64 weiter freischneiden und insbes. N°64 bis zum ursprünglichen Geländeniveau freigraben und drumherum abböschen.
Grenzsteine N°55 – 60: Probegrabungen an N°60 und 57.
SENSATION bei N°60: Fast 50 cm unter Geländeniveau! konnten wir nach knapp 120 Jahren den offenbar unbeschädigten Grenzstein aufspüren und tlw. freilegen. Neben den üblichen Bezeichnungen befindet sich die Jahreszahl 1732 auf dem Kopf eingemeißelt.

25.09.2021
Vermessungspunktsicherung und erste Freilegungen an den Grenzsteinen N°56-60 durch Max und Sybille.

22.09.2021
Fortsetzung der Vermessung weiterer Standorte verschwundener Grenzsteine (N°99-110 und bei der Fertighausausstellung N°60-55) durch Werner Groß und Vermessungsingenieur Hans Jürgen Wohlleben.

20.09.2021
Inzwischen schauen wir auch nach Grenzsteinen, die man überhaupt nur noch mit modernster Vermessungstechnik orten kann, weil sie unter der Erdoberfläche verschwunden sind. Heute war ein solcher Termin.
Morgendliche Suchaktion für die verschwundenen Grenzsteine N°111 ff. an der Grenze zu Gronau mit technischer Unterstützung von Vermessungsingenieur Hans Jürgen Wohlleben aus Oberursel.

Das erste sichtbare Ergebnis war diesmal noch recht bescheiden, doch war das vorauszusehen, da wir nur die Koordinaten ausmachen und noch nicht freigraben wollten. Doch zumindest Grenzstein N°112 haben wir unter der Grasnabe entdeckt und provisorisch freigegraben.

17.09.2021
Grenzstein N°98 ausgemacht. Er befinde sich ganz nah an der Quelle des Edelbaches tief im Dickicht und Schilf. Der Stein ist abgestürzt und hängt kopfüber über einem steilen unzugänglichen Gefälle. Eine weitere Betreuung durch Laien ist undenkbar. Wir geben die entsprechende Dokumentation an die zuständigen Ämter.

11.09.2021
Grenzstein N°72 Vergebliche Suche (auch das gibt es)

08.09.2021
Grenzstein N°95 ermittelt und Reststumpf zur Eruierung tlw. freigelegt und wieder beigefüllt. Es existiert nur noch ein bodennaher Rest, der Kopf fehlt.
Grenzstein N°96 Kopf freigelegt und gereinigt. Der Kopf ist stark beschädigt.
Grenzstein N°97 im Heckendickicht wiederentdeckt und massiv freigeschnitten.

06.09.2021
Grenzstein N°88 lag umgestürzt unter einer Erdschicht und war zugewachsen. Er konnte von uns neulich dank Vermessung und guter Intuition aufgespürt werden. Heute nun die Konturen freigegraben, um den Nachweis zu erlangen, dass unsere Annahme richtig war. Man kann von Glück sagen, dass er bei den Rohrleitungsarbeiten im Erzweg unmittelbar daneben nicht unterging. Wir haben allesgenau dokumentiert, ihn provisorisch in seiner Position aufgerichtet und den Vorgang gemeldet, so dass eine amtliche Einmessung und Setzung folgen kann, zu der wir schließlich nicht befugt sind.
Es war unsere bislang spektakulärste Aktion!

06.09.2021
Grenzstein N°93 Kopf freigegraben und gereinigt

04.09.2021
Grenzstein N°61 ein Dreimärker! Fast gänzlich verschüttet und zugewuchert. Geortet, freigeschnitten, Kopf freigegraben, gereinigt. daneben Läuferstein freigelegt.

02.09.2021
Grenzstein N°62 geortet, freigeschnitten, gereinigt

02.09.2021
Grenzstein N°71 wiederentdeckt
Grenzstein N°91 gesichtet
Grenzstein N°92 geortet und grob freigelegt

29.08.2021
Grenzstein N°63 geortet, freigeschnitten, gereinigt

27.08.2021
Mit Werner Groß, Obmann für historische Grenzsteine in der Gemarkung Vilbel, findet nach den bisher telefonischen Kontakten in der Coronazeit nun ein erstes Treffen im Vilbeler Wald statt.
Es ist der Beginn der Intensivierung unserer Grenzsteinerkundung mit professioneller Unterstützung. Werner Groß überläßt uns fortan Koordinaten, Maße und Karten, so dass wir die Erkundungen beschleunigen können, die er punktuell begleitet.

25.08.2021
Grenzstein N°87 und Grenzstein N°89 in Bergen Marktstraße aufgesucht: Bestandsaufnahme, Fotodokumentation

19.08.2021
Grenzstein N°64 freigeschnitten, Kopf leicht freigegraben, gereinigt
Grenzstein N°65 geortet im Unterholz, zugänglich gemacht
Grenzstein N°66 Check
Grenzstein N°70 Check

18.08.2021
Grenzstein N°84 gefunden (war in Erhebung 2009 nicht dabei)

14.08.2021
Grenzstein N°83 erster Check
Grenzstein N°85 festgestellt

Mai – Juli 2021
Die weiteren (zurückliegenden) news vom Sommer hier alle aufzuführen würde den Rahmen sprengen. Auch waren es viele kleine erste “Schritte” auf dem Weg zu den Hist. Grenzsteinen Vilbels, die zunächst die FREUNDE SIESMAYERS unternahmen, bevor wir unsere Arbeit bündelten. Danke jedenfalls an alle Beteiligten. Eine großartige Leistung, die der Impuls schlechthin für die heutige Betreuung der Historischen Grenzsteine entlang der Grenze rund um Bad Vilbel war.

Prof. Peter W. Hübner